VITA von Gabriele Krause, Jg. 1963, verheiratet seit 1997, eine 21-jährige Tochter
Wie wird man Heilpraktikerin?
Natürlich gibt es in der weiteren/engeren Familie immer jemanden, der eine irgendwie geartete medizinische Ausbildung hat. Bei mir war es meine Mutter:
Sie arbeitete 1972, zur Zeit meines Schüsselerlebnisses, als med.-technische Assistentin mit umfangreichen, medizinischem Fachwissen ausgestattet, bei einem Facharzt . Sie konnte auf Grund Ihres grundsolidem Medizin-Verständnisses gut meine anfänglichen medizinischen Fragen erläutern und mich zum weiterdenken anregen. So hatte ich in der 3.Klasse auf dem Nachhauseweg PLÖTZLICH die Eingebung, meine Tierliebe und meine medizinische Neugierde im Beruf des „Tierarztes“ zu vereinen.-
Bis zum Abitur bemerkte ich, dass zur Alltagstauglichkeit auch praktische /wirtschaftliche Erfahrungen gehören und wählte als solide Zwischenlöschung eine klassische Bankausbildung. Dem Bankwesen blieb ich mit Fachfortbildung zur Sparkassen-Betriebswirtin 16 Jahre lang treu, bis ich durch die Geburt unserer Tochter wieder an meine medizinische Grundausrichtung erinnert wurde.
Angeregt durch eine naturheilkundliche ausgerichtete Kinderkrankenschwester und Hebamme hatten wir uns ganz bewusst einen anthroposophischen Kinderarzt ausgesucht. Zusätzlich hatten wir auch privat bald einen HP für uns drei gefunden.
Die nachhaltige Qualität dieser Behandlung überzeugte mich und meinen Mann.
Die Medizin hatte mich wieder ergriffen und ich konnte sie auch ohne großes Studium: Ich kündigte nach der FamilienPhase meinem bisherigen AG und meldete mich zum 2-Jährigen Fernstudium in einer HP-Schule (DeutscheHahnemann-Schule) an.